Durch die rasanten Veränderungen der Lebensgewohnheiten und beruflichen oder privaten Belastungen
wird chronischer, langanhaltender Dauerstress, immer mehr zu einer medizinischen Herausforderung.
Vielfach werden die warnenden, körperlichen Symptome "tapfer" übergangen, Schwächen
werden überspielt oder einfach nicht als Botschaft und Alarmsignal verstanden.
Chronischer Stress kann sich sehr vielfältig auf unseren Körper, die Psyche und das Verhalten auswirken. Stresshormone aktivieren das ganze Körpersystem. Wenn der Hormonspiegel hoch bleibt, ist die Erholungsfähigkeit nicht mehr ausreichend möglich. Das führt zu einem ununterbrochenen Erregungszustand, was mit der Zeit in körperlichen oder psychischen Problemen mündet.
Körperliche Folgen:
Abnahme von Gedächtnisleistungen - Tinnitus - Hörsturz - Herz-Kreislauf-System(Bluthochdruck, erhöhte Blutfette, erhöhtes Herzinfarktrisiko, Herzrhythmusstörungen, Herzrasen, Herzstolpern, Schwindel, Brustschmerzen) - Magen-Darm-Beschwerden(Sodbrennen, Bauchschmerzen, Übelkeit, Appetitlosigkeit, Verdauungsbeschwerden) - Anfälligkeit für Diabetes - schwaches Immunsystem - Muskelverspannungen - Hauterkrankungen(Neurodermitis, Psoriasis)
Psychische und emotionale Folgen:
Innere Anspannung - Unruhe - Konzentrationsschwierigkeiten - Nervosität - Reizbarkeit - Angst - Wut - gefühlte Hilflosigkeit - Depression - Schlafstörungen - Panikattacke - Burnout
Soziale Folgen:
Konflikte - Vereinsamung - sozialer Rückzug - Spannungen im sozialen Umfeld
Herzrasen, hoher Blutdruck, Risiko für Herzinfarkt
Immer mehr Menschen macht chronischer Dauerstress krank - bis zum Herzinfarkt oder Herzstillstand. Bei Emotionen wie Frust, Ohnmacht, Hilflosigkeit, Trauer und Hoffnungslosigkeit steigt der Blutdruck und das Herz-Kreislauf-System wird belastet. Der Herzmuskel ist durch vielfältige Mechanismen ein unmittelbares Zielorgan. Die Wirkung von äußeren Stressoren ist durch eine Änderung des Herzschlags direkt spürbar. Hier entsteht bei den meisten Betroffenen Angst und Unsicherheit.
Bei chronischer Stressbelastung kommt es langfristig zur erhöhten Aktivität des sympathischen Nervensystems (Sympathikus=vegetatives Nervensystem). Die Hormonausschüttung(u.a. Adrenalin) wirkt direkt auf das Immunsystem und den Herzstoffwechsel und erhöht das Risiko einer Arteriosklerose (Arterienverkalkung). Die Arteriosklerose ist ein Vorreiter des Herzinfarktes. Durch vermehrtes Rauchen, Trinken, Essen und andere gesundheits-schädliche Verhaltensweisen versuchen viele Betroffene chronischen Stress zu „kompensieren“.
Speziell belastender Dauerstress führt häufig zur Blutdruckerhöhung. Blutzucker und die Blutfette(Cholesterin) ergeben höhere Werte. Die Zusammenhänge sind bereits eindeutig nachgewiesen.
Wer seine Arbeit als Dauerstress erlebt, dessen
Risiko für Herzinfarkt oder Schlaganfall
erhöht sich um bis zu 40%, für eine Depression um mehr als 70 %. Als besonders infarktgefährdet sehen Wissenschaftler jene Menschen, die es nicht schaffen, bei Überforderung "Nein" zu sagen, die dazu neigen, sich schnell zu ärgern, die anderen feindselig begegnen(Typ A).
Die Psyche wirkt auf das vegetative Nervensystem und beeinflusst damit das Immunsystem. Emotionale Faktoren, wie hohe Stressbelastung (chronischer Stress), depressive Stimmungen, Depressionen oder Verlustängste schwächen das Immunsystem und somit die Selbstheilungskräfte. Unser Immunsystem wird überstrapaziert und kann zeitweise nicht mehr so reagieren, wie es nötig wäre. Je emotional instabiler wir sind, desto gestresster sind wir und folglich unser körpereigenes Abwehrsystem. Ist unser Immunsystem geschwächt, erhöht sich automatisch die Anfälligkeit für Virus- und Infekterkrankungen wie zum Beispiel Erkältungskrankheiten. Schließlich treffen die Viren nur auf einen schwachen Widerstand und Schnupfen, Husten & Co sind dann vorprogrammiert.
Chronischer Stress und langandauernde Schmerzen sind Dauerstress für das Immunsystem. Krankheiten sind demnach nicht die Folge einer zufälligen Infektion, sondern stehen in engem Zusammenhang mit unserer emotionalen Verfassung und Zustand unseres Immunsystems. Wer dauerhaft gestresst ist, wird eher krank, da Viren, Bakterien und Keime weniger Gegenwehr haben! Dies betrifft akute Infektionen, aber auch chronische Erkrankungen und Schmerzen.
Rückenschmerzen, Kopfschmerzen und Verspannungen im Schulter-Nacken-Bereich sind häufige Ursachen für körperlichen Dauerstress.
Zahlreiche Faktoren, die einen positiven Einfluss auf unser Immunsystem haben, können wir selbst aktiv beeinflussen.
Aktive Stressbewältigung stärkt unser Immunsystem nachhaltig und kann dadurch deutlich zur Abwehr von Viren beitragen.
Immunitätssteigernde Faktoren sind Optimismus, Selbstvertrauen, Selbstwirksamkeit, Bedürfnis-befriedigung und positive Gefühle wie Zufriedenheit und Freude.
Psychisch bedingte Rückenschmerzen
Es ist signifikant erwiesen, das Stress und psychische Belastungen eine erhebliche Rolle bei der Chronifizierung von Schmerzen, insbesondere Rückenschmerzen, spielen. Immer dann,
wenn organisch nichts gefunden werden kann, ist es psychisch bedingt.
Die häufigsten Beschwerden treten im Bereich der Wirbelsäule und des Nackens auf.
Stressmedizinische Zusammenhänge werden vermeintlich körperlichen Ursachen zugeordnet.
Vedauungsstörungen, Verstopfung, Reizdarm, Magenbeschwerden
Verdauung und Psyche stehen in enger Verbindung. Die Verdauung spiegelt die Stressbelastung und innere Anspannung.
Die Nervenzellen des vegetativen Nervensystems reagieren im Darm, genauso wie die Nervenzellen im Gehirn, auf Stresshormone wie Adrenalin oder Botenstoffe wie Serotonin.
Das vegetative Nervensystem ist der Spiegel der Umweltstressoren und wird bei chronischem Stress in Daueralarm versetzt - mit weitreichenden Folgen.
Sehstörungen
Tatsächlich kann es sein, dass psychische Belastungen, etwa andauernder Stress oder Mobbing am Arbeitsplatz, zu Problemen mit den Augen oder der Sehschärfe führt. Bei Veränderungen der Sehschärfe kommt es zur so genannten "Pseudo-Kurzsichtigkeit", meist begleitet von Kopfschmerzen.
Psychische Belastungen und Stress können unter anderem den Augeninnendruck verändern, der als Risikofaktor für ein Glaukom gilt.
Synaptische Plastizität, Konzentrationsstörungen
Das Gehirn ist Ausgangspunkt und Zielorgan von Stressreaktionen. Chronische Stressoren beeinflussen dauerhaft unterschiedliche Gehirnbereiche.
Stresshormone, sowohl Noradrenalin und Kortisol, haben weitreichende Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit und die Funktionsweise des Gehirns und beeinflussen nachteilig das Lernvermögen und die Gedächtnisbildung.
Eine erhöhte Stressanfälligkeit gilt als gesicherter Risikofaktor für Depressionen.
Panikattacken mit Herzrasen, Schweißausbrüchen, Schwindel, Atemnot und Beklemmungsgefühlen. Immer mehr Klienten schildern Schwindel als Alarmsymptom bei chronischem Stress.
Ängste und Panikattacken werden ebenfalls zunehmend häufiger geschildert.
Als
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mit mehr als 14 Jahren Berufserfahrung als Selbstständige freue ich mich, Sie in einem ersten Gespräch kennen zu lernen.
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